NIEMALS GEHT MAN SO GANZ Wenn man Abschied nimmt, geht man nach unbestimmt mit dem Wind, wie die Blätter wehn sing dein Abschiedslied, das sich um Fernweh dreht um Horizonte, Salz und Teer Wer seinen Koffer packt, sucht seinen Platz hat wie ein Zugvogel nichtmal ein Zuhaus man läßt vieles hier, Freund ich danke dir für den Kuß, den letzten Gruß Ich will weitergehn, keine Tränen sehn so ein Abschied, ist lang noch kein Tod Niemals geht man so ganz, irgendwas von mir bleibt hier es hat seinen Platz, immer bei dir Wenn es auch noch so sticht, stutz die Flügel nicht dem der in der Kälte keine Zukunft sieht mach nem Vagabund, doch das Herz nicht wund flieg ein Stück mit auf seinem Weg Doch dann laß mich los, sieh die Welt ist groß ohne sie bin ich fast so gut wie tot Ich verspreche dir, bin zurück bei dir wenn der Wind von Süden weht ich sag nicht Lebwohl, dieses Wort klingt hohl völlig hohl - mach es gut Sieh ich weine auch, Tränen sind wie Rauch sie vergehn - dieser Käfig macht mich tot Nie verläßt man sich ganz, irgendwas von dir geht mit es hat seinen Platz, immer bei mir Trude Herr.